Person 1 bemerkt bei ALDI an der Kasse, dass sie leider zweimal das gleiche Kleidungsstück genommen hat und legt das überflüssige auf die Auslage. Person 2 spricht sie an: „Ich glaube, es wäre einfacher für die Mitarbeiter, wenn sie es einfach abgeben.“ Person 1: „stimmt. Da war ich ein bisschen doof. Danke.“
So geht Kommunikation: seid nett zueinander. Und informiert („einfacher für Mitarbeiter“). Gag am Rande: an der Kasse bemerkt Person 1, dass die Kleidungsstücke unterschiedliche Größen hatten – das ursprünglich in die Auslage gelegte war das richtige.
Frage bei Facebook: „Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn Geld keine Rolle spielen würde?“
Ich bin Informatiker. Kann mir jemand den Sinn der Frage erklären?
Spiegel: „Karl Lauterbach war einer der beliebtesten Politiker Deutschlands. Er versprach eine Politik nach dem Stand der Wissenschaft. Inzwischen ist er in der Realpolitik angekommen.“
Eigentlich sollte es eine Aussage über Karl Lauterbach sein. Herausgekommen ist eine Aussage über unsere Politik: Wissenschaft und Realpolitik gehen getrennte Wege – ungeachtet der Tatsache, das Wissenschaft meist den besten Einblick in die Realität bietet und Naturgesetze bisher wenig Verhandlungsbereitschaft gezeigt haben.
Jetzt muss ich doch den Katholiken recht geben – wir Protestanten kriegen unsere Grenzen aufgezeigt. Die Kirchen werden weniger beheizt, deswegen wird überlegt, vielleicht Bewegungseinheiten während des Gottesdienstes einzuführen. Die Katholiken machen das schon immer: aufstehen, niederknien, setzen, niederknien, setzen, aufstehen, Einbeinstand…
Söder hat Crystal Mett gesagt. Schreibt der Spiegel. Und die Welt. Und die Morgenpost. Und…
Mich irritiert das. Also nicht das Crystal Mett. Das könnte ein Verkaufsschlager auf Baustellen werden. Nein, was mich irritiert: wieso schaffen es Versprecher wie Crystal Mett oder Bärbocks Kobold (statt Kobalt) so stark in die Nachrichten?
Ich finde das vollkommen legitim und richtig, wenn sich diverse Witzeseiten, Satireformate etc. des Themas annehmen. Oder wenn Karl Lauterbach bei Twitter frotzelt.
Aber als Nachricht?
Noch schlimmer sind natürlich diejenigen, die Frau Bärbock dann noch 2 Jahre später Unfähigkeit unterstellen, weil sie mal Kobold gesagt hat. Aber da rede ich erst gar nicht drüber.
Dann bitte auch folgendes: ich habe vor ca. 35 Jahren mal Oxon gesagt. Im Schämie-Unterricht. Ich habe die Konsequenzen gezogen und bin nicht Schämiker geworden.
Die EU überprüft nochmal die Neuvergabe des Königinnenpostens in Großbritanien. Begründung:
1. Die Vergabe riecht förmlich nach Vetternwirtschaft.
2. Bei gleicher Nichteignung sollte eine Frau bevorzugt werden.
3. Der Krümmungsgrad seiner Gurke muss noch untersucht werden.
Also: es ist ein Unding, dass Arielle in der Neuverfilmung eine dunkle Hautfarbe und keine roten Haare hat? Ein Charakter, der dem vernehmen nach nur deswegen nicht blond ist, weil daryl hannah als meerjungfrau blond war. Aus einer Geschichte, die von einem dänischen Autor geklaut und verdisneyt wurde. Der wiederum hat bei einer deutschen Sage geklaut, die wiederum bei alten griechischen Sagen… Dann doch lieber Tolkien-Gemecker: ich finde die Änderungen ein Unding. Warum trägt Cirdan bei der Jackson-Verfilmung keinen Bart? Wie konnte diese schlamperei durchrutschen?
Zwischen „Ich bin gegen die Freigabe von Drogen“ beim CDU-Parteitag bis zur Annahme der ersten Mass und den Worten „Es gibt immer jemanden, der den Spaß verderben will“ beim Oktoberfest lagen übrigens nur 7 Tage im Leben des Markus Söder.
Nicht auszumalen, wenn er das verwechselt hätte. Bei der Frage nach der Cannabis-Legalisierung hätte er beim CDU-Parteitag ja „Es gibt immer jemanden, der den Spaß verderben will“ sagen können und beim Oktoberfest hätte er die Mass mit den Worten „Ich bin gegen die Freigabe von Drogen“ verweigern können. Gerade nochmal Glück gehabt.
Liebe friday for future-kinder, werdet doch erstmal erwachsen. Erst, wenn ihr auch einen Planeten fast zerstört habt, werden wir euch ernst nehmen.
Hmm, ich bin mal gespannt, mit welchen Ideen demnächst die Politiker noch um die Ecke kommen, um den Effekt von Einsparungen und Naturkatastrophen einzudämmen.
Ich bin ja noch immer überrascht, dass wir im Sommer nicht alle zum Pinkeln an den Rhein beordert worden sind, um den Pegel zu erhöhen. Damit hätte Reinschifffahrt eine ganz andere Bedeutung bekommen.
Dass Kubickis heiße Luft zum Wärmen des Bundestags genutzt werden soll, ist ja ein alte Nummer. Wobei man da einen Söder zustellen kann, wenn der Bedarf größer ist.
Die Homöopathen bei den Grünen werden die „einen Tropfen Öl in viel Wasser“-Methode für Ölheizungen und Dieselfahrzeuge einbringen – wenn das Wasser sich an das Öl erinnert, ist ja alles gut und der Motor zufrieden.
Und ich rechne fest damit, dass Herr Merz irgendwann mal vorschlägt, dass private Saunen weiter betrieben werden können, wenn sie natürlich Erwärmungsmethoden nutzen – wie z.B. den Einsatz von Balrogs als Wärmequellen. Er kennt da bestimmt einige, die er vermitteln kann.
Schokolade löst keine Probleme.
Aber das tut ein Apfel auch nicht.
Dazu ein Zitat von Isaac Newton: „Mit Schokolade wäre die Sache mit der Schwerkraft ganz anders gelaufen.“