Auch im Februar sage ich lieber nichts
Neues vom Grand Prix de
Eurovision de la Chanson: Lena hat ihre 12 Songs und ihre passende
Garderobe gezeigt. Einhellige Meinung in Deutschland: Satelite noch mal.
Fällt eh keinem auf.
Florian Silbereisen verkündet: er macht keine Sendung ohne seine geliebte rote Büx. Die hat er für seine erste Sendung gekauft. Seit Jahren hat er die Unterhose im Gepäck. Iiihhh.
Wikileaks
hat interne Papiere der Bahn veröffentlicht, aus denen hervorgeht,
warum in den nächsten Monaten Züge ausfallen oder verspätet sein werden.
Die Gründe:
- Die Lokführer streiken.
- Es ist zu heiß.
- Es ist zu kalt.
- Es ist zu nass.
- Es ist zu trocken.
- Stuttgart 21 ist nicht im Bau.
- Signale wurden schon mal vorprivatisiert, der Lokführer muss im Vorbeifahren Maut bezahlen.
- Der Ausredengenerator ist ausgefallen.
- Die Weichenheizungen wurden aus Versehen in ICEs eingebaut.
- Die Diesel-ICEs wurden aus Versehen mit E10 betankt.
- Und für D&D-Spieler: ein Rostmonster hat die Schienen angegriffen.
Das schöne ist ja an der Bahn, dass alle zwei bis drei Wochen der Herr Ramsauer kommt und auf die Bahn eindrischt. Er beruft dann den Grube ein oder sagt, was gerade bei der Bahn falsch läuft. Der Ramsauer… Wer ist eigentlich Eigentümer der Bahn? Der Bund. Und wer ist beim Bund zuständig? Der Ramsauer. Der ist nämlich der Chef vom Grube. In der freien Wirtschaft gilt es eher als unfein, wenn man vor der Presse auf seine Mitarbeiter einschlägt. Aber in der Politik hat Wolfgang Schäuble wohl alle Dämme gebrochen.
Die Fahrkartenautomaten der Bahn werden übrigens modernisiert und mit Facebook gekoppelt. Dann kann man gleich der ganzen Welt mitteilen: „ich fahre am 21. Mai von Lüneburg nach Buxtehude. Wer fährt mit?“ Und 100 Leute werden sagen: toll. Und die Facebook-Gruppe „Verbrecher mit Hausbesuch“ feiert mit.
Ach so, die Politik hat übrigens aus Stuttgart 21 gelernt. Als Vorreiter besorgt sich jetzt Hessen endlich richtige Schlagstöcke aus Stahl. Endlich kann man mal so richtig gegen Demonstranten vorgehen…
Im Westerwald hat ein Mann über Jahre Tochter und Stiefkinder missbraucht. Das Jugendamt dazu: Wir hatten keine Handhabe. Wahrscheinlich war er Priester. Oder wie Andy Möller sagen würde: Westerwald oder Österreich – Hauptsache Italien.
Kristina Schröder – das ist die Kleine von der Merkel – hat jetzt ein Machtwort gesprochen und von der Leyen in die Schranken gewiesen: die Frauendiskussion ist beendet. Wie viele Frauen sollen jetzt in Vorstand oder Aufsichtsräte? Ganz einfach: jetzt warten wir erst mal ab und wenn es nicht hilft, führen wir 2013 die flexible Quote ein. Flexible Quote heißt, dass die Unternehmen selbst festlegen sollen, wie die Quote aussieht. Anders gesagt: jetzt machen wir nix, und 2013 machen wir dann gar nix. Oder wir hoffen, dass dann eh die SPD dran ist, und dann beschimpfen wir die, weil sie gar nix macht.
Apropos nichts macht: ich habe Mitleid mit Herrn Guttenberg. Wer 450 Seiten Jura verfassen muss – einem Fach, wo sowieso Auswendiglernen mehr als Gehirnbildung zählt -, der muss schon beinahe automatisch aus Versehen größere Auswendiggelernte Teile zitieren ohne zu wissen wo die herkommen. Anders gesagt: ein Jurist ist nichts anders als ein wandernder Minnesänger des Mittelalters, er kriegt nur mehr Geld und Ansehen. Ich frage mich nur, was demnächst im Kino vor dem Film zu sehen ist: Hart, aber gerecht – Raubkopierer werden seit dem 13. September 2003 mit Freiheitsentzug bis zu 5 Jahren oder einem Doktortitel in Jura bestraft.
Der Wolfsburger und Ex-Bremer Fußballspieler Diego wurde von seinem Verein bestraft, weil er einen Elfmeter geschossen hat. Das ist normalerweise nichts, wofür ein Fußballer bestraft wird. In dem Fall allerdings gab es Ärger, weil der Trainer ihm verboten hatte zu schießen. Diego dazu: „Ich habe in jedem Klub, in dem ich gespielt habe, die Elfmeter geschossen.“ Diego ist ein Star. Diego ist von Jugend an ein Star. Er hat alles was er zum Star braucht: die 3 Gs Glanz, Glamour, Genie. Und die absoluten Starattribute: Starallüren und Starsinn.
Berlusconi in Nöten: jetzt sind sogar die Frauen in Italien gegen ihn. Er befriedigt sie scheinbar nicht mehr. Anders gesagt: Du kannst in Italien mit der Mafia Geschäfte machen, die freie Presse unterdrücken, die Justiz verarschen – nur mit einer 17jährigen Gogo-Tänzerin sollte man besser nichts anstellen. Vielleicht wäre Berlusconi gerettet, wenn diese zur Mafia gehören würde…
Der nächste Playboy: Einige Besucher von Hugh
Hefners – das ist sogar der Boss der Playboys – Häschenvilla bekamen
heftige Hustenanfälle und hohes Fieber. In Verdacht ist ein Virus, der
sich in warmen, feuchten Gebieten vermehrt. Ich möchte die warmen,
feuchten Gebiete nicht kommentieren.