Allerländsche Kampfameisen

Geoffrey war ein Rittersmann
wie ein Ritter auch nur sein kann

Edel, gerecht und voll des Guten
tausend Tugenden in ihm ruhten

oder auch verkümmerten
oder tief in ihm schlummern denn

in Allerland gibt es für die
Guten nicht zu tun und sie

müssen in das Ausland gehen.
So tat man in Valconnan sehn

einen Ausländer, halt klein und gut,
der nicht mit Bäumen sprechen tut,

woran man ihn erkannte
und sich an ihn wandte

Da gibt es ein Problem hier
in Valconnan, ein Untier,

eine Jungfrau und ein Drachen,
du kennst ja diese Sachen

Bist vielleicht etwas kümmerlich
aber wir bitten kümmer dich

um unser Gewürm in der
Höhle – zu finden nicht sehr schwer –

wir weisen dir den Weg
und hoffen auf deinen Sieg.

So sattelt er sein Roß
wie ein Pony nicht zu groß

und reitet geschwind und ohne Ruh
drücken wir beide Augen zu,
vergessen zehn Gasthäuser und
90 Bier, 10 Ale und Geldschwund.

Er kommt bei der Höhle an,
und trifft Maid und Drachenmann

er zieht sein Schwert aus der Scheide
und zerteilt dann mit scharfer Schneide

des Mädchens Hals – er fiel zu
Boden und gab schnell ruh.

Sagt der Drache: nimm mich
denn für dich bin willig

Der Ritter nicht, sein Blick verschwimmt,
ja du bist für mich bestimmt

denn ich bin der stärkste weit und breit.
Am Sonntag war die Hochzeit.
 
 
 

Outtime-Motto:
Es liegt nicht an ihren Genen
wenn sich Drach und Ameis nacheinand sehnen.

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