Es gibt in Facebook mehrere Beiträge, in dem Leute worst- case-Szenarien beschreiben, wie Tests in Schulen ablaufen.
Die Beschreibung ist sehr kalt, die Lehrer Roboter, die armen Schüler leiden. Am Test, am Selbstdurchführen, am Ausgesondert werden nach positiven Test, an Panik aufgrund eines positiv getesteten.
Ich habe jetzt einen Brief bekommen, in dem die Schule unserer Tochter das Vorgehen vorstellt.
Mit Üben des Vorgangs, Information der Schüler über die tatsächlichen Gefahren (keine Panik), Betreuung von positiv getesteten durch Sozialpädagogin oder Schulleitung.
Das klang irgendwie anders… so pädagogisch irgendwie.
Was mich zu einem Hinweis führt: sollte einer dieser schrecklichen Beiträge auch bei euch landen, dann denkt bitte drüber nach, was eigentlich das Problem an der Vorgehensweise wäre.
Die Beiträge zeigen nicht, dass das Testen schlimm ist – nur, dass der beschriebene fiktive Fall schlimm ist und von unpädagogischen Handeln geprägt.
Das ist so ähnlich wie die Energiewende: die ist generell eine gute Idee – in der praktischen Umsetzung durch CDU/CSU aber ziemlich Grütze.
Also müsste man den Umgang mit den Tests ändern. Muss man aber wahrscheinlich gar nicht, da die meisten Lehrer dann doch etwas menschlicher sind und durchdachter handeln als sich beispielsweise der Freie Wähler-Politiker Eder vorstellen kann.
Zum Drama nebenbei: dass Schüler von ihren Eltern wegen Krankheit abgeholt werden müssen, ist nix neues. Wenn das Kind in die Klasse kotzt oder plötzlich Fieber bekommt, ist das genauso.